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#37 Die Kunst des Annehmens

Aktualisiert: 19. Aug.

Wünschen, visualisieren, fühlen, handeln – all das ist wichtig.

Doch es gibt einen Schritt, den viele vergessen: Annehmen.

Denn was bringt es, wenn das Universum dir deine Bestellung schickt – du aber sagst: „Ach nein, das kann nicht für mich sein“ oder „So hab ich mir das aber nicht vorgestellt“?


Warum Annehmen so schwerfällt

Wir sind es gewohnt, kritisch zu sein:


  • „Das ist zu schön, um wahr zu sein.“

  • „Ich hab das nicht verdient.“

  • „Da steckt sicher ein Haken dahinter.“


Damit blockieren wir oft genau die Geschenke, die wir uns so sehr wünschen.

Annehmen heißt: Du lässt es zu, dass Gutes in dein Leben kommen darf – auch dann, wenn es dich überrascht, oder wenn du dich (noch) nicht „bereit“ fühlst.


Das Universum liefert selten 1:1

Oft kommt deine Bestellung nicht genau so, wie du sie formuliert hast. Vielleicht anders, größer, besser, oder in einer Form, die du nicht erwartet hättest.

Ein Beispiel: Du wünschst dir „mehr Freiheit im Beruf“ – und plötzlich wird dein Projekt gekündigt. Erst Schock, dann stellst du fest: Jetzt hast du Zeit und Raum, genau das aufzubauen, was du wirklich willst.


Oder: Du wünschst dir Liebe – und anstatt, dass sich dein Schwarm meldet, lernst du zufällig jemanden kennen, der viel besser zu dir passt.


Ein einfaches Ritual zum Annehmen

Wenn dir etwas Gutes widerfährt – egal wie klein – halte einen Moment inne und sage: „Danke. Ich nehme es an.“

Das kann ein Lächeln auf der Straße sein, ein Kompliment, ein unerwartetes Geschenk oder eine Gelegenheit. Mit jedem Mal trainierst du dein Unterbewusstsein: „Ich darf Gutes empfangen.“

Beispiel: Geld

Viele wünschen sich mehr Fülle – und lehnen gleichzeitig kleine Beträge ab.

„Ach, die 20 € Trinkgeld… das ist doch nichts.“ Oder: „Nein, das Geschenk hättest du nicht machen müssen.“

Doch wie soll das Universum dir Großes schicken, wenn du das Kleine nicht annimmst? Sei dankbar für jede Form von Fülle – egal, ob es Geld, Zeit, Liebe oder Aufmerksamkeit ist.


Eine kleine Übung für dich

  • Achte eine Woche lang bewusst auf alles, was du geschenkt bekommst: Zeit, Hilfe, ein Lächeln, Geld, Gelegenheiten.

  • Sag jedes Mal innerlich (oder laut): „Danke, ich nehme es an.“

  • Notiere abends in deinem Journal mindestens drei Dinge, die du empfangen hast.

Du wirst überrascht sein, wie viel schon da ist – und wie viel leichter es wird, noch mehr anzunehmen.


Zum Mitnehmen

Bestellen ist nur die halbe Miete. Die andere Hälfte ist Annehmen – ohne Abwertung, ohne Misstrauen, ohne „Das hab ich nicht verdient“.Sobald du anfängst, auch das Kleine dankbar zu empfangen, bereitest du den Boden für das Große.

 
 
 

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