#32 Wie du deine Wünsche richtig formulierst
- Martin Dollhäubl

- 17. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 19. Aug.
Stell dir vor, du gehst in ein Restaurant, setzt dich hin und sagst zum Kellner:
„Ich will nichts Kaltes, und bitte nichts mit Fisch. Irgendwas Warmes, aber nicht zu fettig. Vielleicht auch nichts Scharfes.“
Und der Kellner schaut dich an und denkt: „Ähm… was genau soll ich jetzt bringen?“
So ungefähr klingt es, wenn wir unsere Wünsche ans Universum senden.
Unklar, schwammig, voller „Nicht“-Sätze.
Dein Unterbewusstsein braucht klare Ansagen
Dein Gehirn (und auch dein Unterbewusstsein) kann mit Negationen schlecht umgehen. Wenn du sagst: „Ich will nicht mehr gestresst sein“, entsteht innerlich sofort ein Bild von Stress. Sagst du: „Ich will keine Probleme mehr mit Geld“, denkt dein Kopf an Geldprobleme.
Und genau das wird verstärkt – denn Energie folgt der Aufmerksamkeit.
Die Grundregeln für eine starke Bestellung
Positiv formulieren
Nicht: „Ich will nicht mehr einsam sein.“ Sondern: „Ich erlebe Nähe und liebevolle Begegnungen.“
Gegenwartsform nutzen
Nicht: „Ich werde irgendwann erfolgreich sein.“ Sondern: „Ich lebe Erfolg und Freude in meinem Beruf.“
Gefühle einbauen
Es reicht nicht, etwas sachlich aufzuzählen. Dein Unterbewusstsein reagiert auf Emotionen. Also: „Ich fühle mich frei und leicht, während ich finanziellen Wohlstand erlebe.“
Konkret genug – aber offen für Überraschungen
Es ist hilfreich, wenn dein Wunsch eine Richtung hat. Aber vermeide, jedes Detail festzuzurren. Beispiel: „Ich habe einen Partner, der mich liebevoll unterstützt“ statt „Ich heirate genau diese Person bis zum 30. Juni.“
Das Universum darf dir ruhig die bessere Variante liefern, als du dir ausdenken kannst.
Beispiele aus dem Alltag
Liebe:
Statt: „Ich will keinen Streit mehr.“→ „Ich erlebe Harmonie und Offenheit in meiner Partnerschaft.“
Job:
Statt: „Ich will nicht mehr so viel Stress bei der Arbeit.“→ „Ich arbeite fokussiert und gehe entspannt mit meinen Aufgaben um.“
Geld:
Statt: „Ich will keine Geldsorgen mehr.“→ „Ich habe mehr als genug Geld, um mein Leben frei und sicher zu gestalten.“
Eine kleine Übung für dich
Nimm dir dein Journal und schreibe deine Bestellung nach folgender Vorlage:
„Ich erlebe [Zustand] in [Lebensbereich] und fühle [Gefühl] – auf eine Weise, die noch besser ist, als ich es mir vorstellen kann.“
Beispiel: „Ich erlebe Leichtigkeit in meiner Arbeit und fühle Freude und Kraft – auf eine Weise, die noch besser ist, als ich es mir vorstellen kann.“
Sprich diesen Satz 3-mal laut aus. Spür nach, ob er dir Energie gibt. Wenn ja – behalte ihn. Wenn nein – formuliere, bis er dich innerlich zum Lächeln bringt.
Zum Mitnehmen
Wünsche sind wie Adressen. Wenn du sie schwammig formulierst, geht das Paket verloren. Wenn du sie klar, positiv und fühlbar formulierst, weiß das Universum genau, wohin die Reise geht.



Kommentare