#17 Dein Vision Board – der Kompass zu deinem Traumleben
- Martin Dollhäubl

- 15. Aug.
- 3 Min. Lesezeit
Stell dir vor, dein Leben wäre ein Schiff. Du bist der Kapitän. Und dein Vision Board ist die Karte, auf der du genau sehen kannst, wohin die Reise gehen soll.
Ohne Karte treibst du mal hierhin, mal dorthin – vielleicht kommst du irgendwo an, vielleicht auch nicht.
Mit einer klaren Karte weißt du genau: Da will ich hin.
Ich muss dir was verraten: Als ich mein erstes Vision Board gebastelt habe, hab ich mich ein bisschen gefühlt wie ein Kind im Kunstunterricht. Kleben, Schneiden, Bilder aussuchen – und dabei heimlich denken: „Kann das wirklich was bringen?“
Heute weiß ich: Ja, kann es. Und wie!
Was ist ein Vision Board?
Ein Vision Board (oder auch Traumtafel) ist eine Sammlung von Bildern, Worten und Symbolen, die deine Wünsche, Ziele und Sehnsüchte darstellen. Es ist mehr als nur eine Collage – es ist ein visuelles Gebet, eine Botschaft an dein Unterbewusstsein und ans Universum: „Das ist das Leben, das ich erschaffen möchte.“
Warum ein Vision Board funktioniert
Unser Unterbewusstsein denkt in Bildern. Wenn du dir jeden Tag anschaust, wie dein gewünschtes Leben aussieht, programmierst du deinen inneren Fokus. Plötzlich fängst du an, Chancen, Menschen und Möglichkeiten wahrzunehmen, die dich dorthin bringen. Das Vision Board ist also kein „magischer Wunschzettel“, sondern ein Werkzeug, das dein Handeln und deine Wahrnehmung neu ausrichtet.
Schritt-für-Schritt-Anleitung für dein Vision Board
1. Finde deine Themenbereiche
Überlege dir, welche Lebensbereiche du abdecken möchtest:
Liebe & Partnerschaft
Familie & Freunde
Beruf & Finanzen
Gesundheit & Wohlbefinden
Persönliches Wachstum
Abenteuer & Reisen
Spiritualität
2. Finde deine Bilder und Worte
Blättere durch Zeitschriften, suche online nach Bildern oder drucke eigene Fotos aus. Wähle nur solche, bei denen du ein gutes Gefühl bekommst – wo dein Herz kurz „Ja!“ sagt. Füge auch kraftvolle Worte oder Zitate hinzu, die dich inspirieren.
3. Sei offen, aber klar
Es muss nicht jedes Detail festgelegt sein. Zeige das Gefühl, den Zustand, den du erreichen möchtest. Wenn du von Liebe träumst, könnte das ein Bild von zwei Händen sein, die sich berühren – das Gesicht darf offen bleiben, um dem Universum Spielraum zu lassen.
4. Gestalte mit Freude Klebe, schneide, male – und genieße den Prozess. Je mehr Freude du dabei hast, desto mehr positive Energie verbindest du mit deinem Board.
5. Platziere dein Vision Board sichtbar
Hänge es an einen Ort, den du täglich siehst – vielleicht am Schreibtisch, im Schlafzimmer oder neben dem Spiegel. Jedes Mal, wenn du es anschaust, stell dir vor, wie es sich anfühlt, das schon zu leben. Mein Vision Board habe ich mit PowerPoint gemacht. Das soll keine Werbung sein und dennoch funktioniert es für mich so am besten und leichtesten. Ich öffne jeden Tag, wenn ich im Büro bin das Vision Board auf meinem 2. Bildschirm und mein Unterbewusstsein sieht es so den ganzen Tag über. Egal wie du dein Vision Board erstellst. Wichtig ist nur, dass es sich für dich richtig anfühlst. Selbst wenn du einfach ein paar Bilder auf eine Serviette malst.
Mein persönlicher Erfahrungsschatz
Seit ich Vision Boards nutze, hat sich mein Leben grundlegend verändert. Nicht, weil ich nur Bilder platziert habe – sondern, weil ich durch das tägliche Betrachten begonnen habe, anders zu denken und zu handeln. Das Vision Board erinnert mich jeden Tag daran, dass ich der Schöpfer meiner Realität bin.
Ein Vision Board ist kein „Vielleicht“. Es ist ein „Das ist mein Weg.“ Und wenn du es mit Liebe und Klarheit gestaltest, wird es zu einem deiner mächtigsten Werkzeuge auf dem Weg zu einem erfüllten Leben.
So und jetzt viel Spaß beim Erstellen deines eigenen Vision Boards!
Noch was!
Wenn du gerade darüber nachdenkst, welches Format dein Board haben sollte, ob Kork oder Pappe besser ist, ob du lieber Druckerpapier oder teures Fotopapier nimmst – dann suchst du nur nach einer Ausrede, um nicht anzufangen.
Mach’s einfach. Jetzt!
Ein Vision Board ist keine heilige Skulptur im Museum – es ist ein lebendiges Ding. Es darf wachsen, sich verändern, bunter werden, chaotisch sein.
Hauptsache, es bringt deine Wünsche raus aus deinem Kopf und rein in die Welt.
Es muss nicht perfekt sein. Und das ist gut so.



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