#44 Der Spiegel-Moment – eine kleine Übung für dein Selbstwertgefühl
- Martin Dollhäubl

- 17. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Es gibt Momente, da sind wir unser größter Kritiker. Wir sehen in den Spiegel und entdecken sofort das, was uns nicht gefällt: die Falten, die müden Augen, das Haar, das nicht sitzt oder aber auch der Po, der über Nacht wieder um ein gutes Stück gewachsen ist.
Dabei vergessen wir oft, wie wichtig es ist, uns selbst auch mal mit liebevollen Augen zu betrachten.
Darum möchte ich dir heute eine ganz einfache, aber unglaublich kraftvolle Übung mitgeben:
den Spiegel-Moment.
Die Anleitung
Nach dem Zähneputzen oder Waschen
bleib noch kurz vor dem Spiegel stehen.
Schau dir direkt in die Augen.
Nicht dein Gesicht, nicht deine Haare – sondern in deine Augen.
Sag dir etwas Freundliches.
Zum Beispiel:
„Ich bin stolz auf dich.“
„Ich bin froh, dass es dich gibt.“
„Du machst das gut.“
Am Anfang fühlt es sich vielleicht ungewohnt, vielleicht sogar komisch an.Aber genau das ist der Punkt. Dein Unterbewusstsein ist es nicht gewohnt, solche Botschaften von dir selbst zu hören.
Warum diese Übung wirkt
Psychologisch:
Dein Gehirn reagiert auf deine eigenen Worte genauso, wie wenn dir jemand anderes ein Kompliment macht. Nur noch stärker, weil es von dir selbst kommt.
Emotional:
Wenn du dir täglich etwas Gutes sagst, verankerst du nach und nach ein positives Selbstbild.
Praktisch:
Es dauert nur 30 Sekunden – und jeder hat einen Spiegel.
Mein Tipp
Mach es mindestens 21 Tage lang. Jeden Tag, nach dem Zähneputzen. Und beobachte, wie sich dein Blick auf dich selbst verändert. Ach was! Mach es für dein restliches Leben! Jeder von uns kann ein paar nette und freundliche Worte am Morgen gebrauchen. Oder?
Vielleicht wird es dir am Anfang schwerfallen, dir in die Augen zu schauen. Aber mit jedem Mal spürst du ein Stück mehr: „Hey, ich bin gar nicht so schlecht – im Gegenteil.“
Fazit
Der Spiegel-Moment ist klein, fast unscheinbar – aber er kann Großes in dir bewirken.
Denn am Ende gilt:
Die wichtigste Beziehung deines Lebens ist die zu dir selbst.



Kommentare