#64 Was wäre, wenn Milch anders wirkt, als wir denken?
- Martin Dollhäubl

- 19. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Stellen wir uns einmal die Natur vor: Die Milch einer Kuh ist perfekt dafür gemacht, dass ein kleines Kälbchen in kurzer Zeit kräftig wird. Sie enthält Nährstoffe, Energie und auch Hormone, die dafür sorgen, dass die Zellen des Kalbes rasch wachsen. Innerhalb weniger Monate verdoppelt oder verdreifacht es sein Gewicht, Muskeln und Knochen entwickeln sich, und es wird stark genug, um der Herde zu folgen oder Angreifern zu entkommen.
Und nun die Frage:
Was wäre, wenn diese Milch – mit all ihren Wachstumsimpulsen – nicht nur beim Kalb, sondern auch beim Menschen bestimmte Wirkungen entfalten könnte?
Beim Menschen wäre es nicht in erster Linie der Körper, der wachsen soll. Manche Forscher sagen, die Natur habe die Muttermilch vor allem dafür eingerichtet, das Gehirn stark wachsen zu lassen. Beim Kalb hingegen steht das Körperwachstum im Vordergrund – schließlich muss es bald laufen können, um zu überleben.
Wenn wir nun Kuhmilch trinken, könnte man sich fragen:
Geben wir unserem Körper damit Wachstumsimpulse, die für uns vielleicht gar nicht vorgesehen sind?
Könnte es sein, dass dadurch Zellen im Körper stärker zur Teilung angeregt werden, als es sonst der Fall wäre?
Und wäre das in einer Situation, in der wir gar kein Wachstum mehr wollen, vielleicht sogar problematisch?
Natürlich sind das reine Überlegungen. Ich weiß nicht, ob es wirklich so ist. Aber es wirft eine spannende Frage auf:
Die Natur hat jede Milch exakt für das jeweilige Wesen gemacht – Muttermilch für das Menschenbaby, Kuhmilch für das Kalb. Was passiert also, wenn wir Milch trinken, die eigentlich für ein Kalb gedacht ist?
Vielleicht lohnt es sich, diesen Gedanken einmal im Hinterkopf zu behalten – ohne in Angst zu verfallen, sondern einfach mit Neugier darauf, was die Natur sich eigentlich gedacht haben könnte.



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