#69 Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper – oder doch andersherum?
- Martin Dollhäubl

- 19. Aug.
- 1 Min. Lesezeit
„Mens sana in corpore sano“ – ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper.
Diesen Satz haben wir alle schon einmal gehört. Meist wird er so ausgelegt, dass wir unseren Körper trainieren, stärken, fit halten müssen – und dass daraus dann automatisch ein klarer, gesunder Geist erwächst. Bewegung, Sport, Fitnessstudio. Ja, all das mag sicher seinen Wert haben.
Aber was wäre, wenn es auch andersherum funktioniert? Was wäre, wenn ein gesunder Geist die Grundlage für einen gesunden Körper sein könnte?
Könnte es sein, dass deine Gedanken, deine Haltung zum Leben und deine innere Welt direkten Einfluss auf dein körperliches Wohlbefinden haben?
Wenn du voller Vertrauen bist, dass dein Leben dich trägt – wie würde sich dein Körper dann anfühlen?
Wenn du inneren Frieden spürst – wie sehr könnte das deine Muskeln entspannen, deinen Schlaf verbessern, dein Herz entlasten?
Wenn deine Seele in Balance ist – könnte dein Körper dann vielleicht folgen?
Manchmal sehen wir es ganz praktisch: Nach einem heftigen Streit schmerzt plötzlich der Magen. Nach einer langen Phase von Sorgen liegt man nachts wach. Und in Momenten großer Freude, Dankbarkeit oder Liebe fühlt sich selbst ein müder Körper plötzlich leicht und voller Kraft an.
Vielleicht hat also der alte Satz zwei Richtungen:
Ein gesunder Körper kann den Geist tragen.
Ein gesunder Geist kann den Körper heilen, nähren und stärken.
Wie schön wäre es, wenn beides Hand in Hand ginge – nicht als Pflichtübung, sondern als Kreislauf: Du kümmerst dich um deinen Körper, und du nährst gleichzeitig deinen Geist.
Und vielleicht liegt genau in dieser Balance der Schlüssel für ein erfülltes, gesundes Leben.



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