#7 Deinen inneren Film erschaffen – so fühlt sich dein Ziel schon jetzt echt an
- Martin Dollhäubl

- 14. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Unser Unterbewusstsein denkt nicht in Worten oder komplizierten Sätzen – es denkt in Bildern.
Es gibt Dinge, bei denen unser Kopf sofort ein klares Bild hat:
Sag „Hund“ – und vor deinem inneren Auge taucht vielleicht ein Golden Retriever auf.
Sag „Katze“ – und du siehst sofort ein weiches Fell, spitze Ohren, gelbe Augen.
Sag „Maus“ – und schwupps, huscht ein kleines graues Tier durchs Bild.
Aber bei anderen Begriffen gibt es kein eindeutiges Bild.
Sag „Liebe“ – und jeder Mensch sieht etwas anderes.Für den einen ist es ein Lächeln am Morgen, für den anderen eine lange Umarmung, für den nächsten das gemeinsame Schweigen auf dem Sofa.
Sag „Glück“ – und der eine sieht einen Lottoschein, der andere einen Sonnenuntergang, der nächste seine Kinder lachend im Garten.
Wenn du deinem Unterbewusstsein klare, gefühlsgeladene Bilder gibst, beginnt es, diese Realität wie einen Magneten anzuziehen.
Stell dir dein Ziel nicht nur vor, als würdest du darüber reden – erlebe es innerlich wie eine Filmszene. Denn ein innerer Film hat Kraft: Er verbindet das Bild mit einem Gefühl, und genau diese Emotion ist der Treibstoff, mit dem du dein Unterbewusstsein programmierst.
In den ersten Übungen hast du deine Wunschzustände für verschiedene Lebensbereiche aufgeschrieben – Liebe, Job, Geld, Sinn, Gesundheit. Aus jedem dieser Bereiche kannst du jetzt einen kleinen Film machen, der den gewünschten Zustand für dich fühlbar macht.
Es geht nicht darum, jedes Detail glasklar vor dir zu sehen. Wir wollen das Universum ja nicht einschränken, indem wir jedes Kleidungsstück, jede Tapetenfarbe oder jede Haarsträhne vorgeben. Es reicht, wenn es kurze Filmsequenzen sind, die für dich das Gefühl transportieren, das du dir wünschst.
Ein Beispiel – Thema Liebe:
Du sitzt an einem warmen Sommerabend draußen. Plötzlich spürst du, wie sich eine Hand sanft auf deine legt. Du siehst volle, glänzende Lippen, die sich zu dir neigen – und spürst den Kuss. Dein Herz schlägt schneller, eine wohlige Wärme breitet sich in dir aus. Das Gesicht des Gegenübers bleibt offen, undefiniert – es ist nur ein Platzhalter für das, was das Universum dir schicken wird. Aber das Gefühl… das ist jetzt schon da.
Und genau darum geht es: Dein Film muss dich berühren, er muss dich lächeln lassen, er muss dich dieses „Ja, genau so will ich es“- Gefühl spüren lassen. Egal ob es um Liebe, Gesundheit, finanzielle Freiheit oder Sinn im Leben geht – erschaffe dir eine Szene, die für dich dieses Ziel verkörpert.
Je öfter du deinen inneren Film abspielst, desto mehr verankert sich dieses Gefühl in dir. Und wenn dein Unterbewusstsein überzeugt ist, dass das deine Realität ist – dann beginnt das Universum, die Lieferung vorzubereiten.
Also:
Schließ die Augen, lehn dich zurück, und drück auf „Play“.
Das ist der erste Schritt, um dein Leben in die Richtung zu lenken, die du dir wünschst.
Am Besten formulierst du deinen Film vorab schriftlich. Tauche ein in das Gefühl und erschaffe innere Bilder, die dich bewegen. Versuche so oft es geht, in dieses Gefühl einzutauchen. Sauge es auf und genieße es. Dies ist ein unglaublich starkes Zeichen für dein Unterbewusstsein, was du erreichen möchtest. Fühle es, als wäre es bereits Realität.



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