#2 Übung 1 So ist es gerade
- Martin Dollhäubl

- 11. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 14. Aug.
Bevor wir daran arbeiten können, glücklicher zu werden, müssen wir wissen, wo wir gerade stehen.
Dafür machen wir jetzt eine ehrliche Bestandsaufnahme – und ja, ehrlich heißt wirklich ehrlich. Du musst es niemandem zeigen, das machst du nur für dich. Du schuldest dir selbst die ungeschminkte Wahrheit.
So funktioniert’s:
Bewerte die folgenden Lebensbereiche auf einer Skala von 0 bis 10:
0 bedeutet: „Es läuft richtig mies, ich bin total unzufrieden.“
10 bedeutet: „Das ist pure Glückseligkeit – besser geht’s nicht.“
Die Bereiche sind:
Liebe / Partnerschaft
Job / Berufung
Geld / Finanzen
Sinn / Erfüllung
Gesundheit
Aber Achtung:
Die Zahl allein reicht nicht. Schreibe auch in Worten auf, wie es dir in den jeweiligen Bereichen wirklich geht.
Wie fühlst du dich?
Was läuft gut?
Was fehlt dir?
Ein paar Beispiele:
Liebe: „Ich bin in einer Partnerschaft, fühle mich aber oft nicht gesehen. Wir reden wenig miteinander. Ich sehne mich nach mehr Nähe und echten Gesprächen.“
Job: „Ich mag meine Kollegen, aber meine Arbeit erfüllt mich nicht. Ich spüre, dass ich eigentlich etwas ganz anderes machen möchte.“
Schreibe alles so, wie es dir in den Sinn kommt – ohne Beschönigung.
Am besten machst du das in einem Journal.
Was ist ein Journal?
Ganz einfach: ein Notizbuch, in dem du deine Gedanken, Gefühle, Ideen und Beobachtungen festhältst. Es ist dein persönlicher Spiegel – nur für dich.
Der große Vorteil: Du kannst deine Fortschritte dokumentieren und später zurückschauen.
Oft wirst du überrascht sein, wie sehr sich dein Leben verändert hat. Vielleicht erkennst du dich in ein paar Monaten oder Jahren gar nicht wieder – im besten Sinne.
Also: Nimm dir jetzt ausreichend Zeit, setz dich an einen ruhigen Ort und starte mit deiner Bestandsaufnahme. Mach es wirklich schriftlich und nicht nur in deinem Kopf! Dein zukünftiges Ich wird dir dafür danken.
Sobald du das erledigt hast, kannst du zur zweiten Übung weitergehen.



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