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#3 Übung 2 was schon gut ist

Aktualisiert: 14. Aug.

Im ersten Schritt hast du dir angesehen, wie es dir in verschiedenen Lebensbereichen geht – ganz ehrlich und ohne Filter.

Jetzt richten wir den Blick bewusst auf das, was jetzt schon gut ist.


Das ist keine „Wünsch-dir-was“-Liste.


Es geht nicht darum, was du dir erhoffst oder noch erreichen willst, sondern um das, was bereits da ist und dir heute schon Freude oder Zufriedenheit schenkt.


Warum das wichtig ist?


Ganz einfach: Unser Gehirn hat die nervige Angewohnheit, sich oft stärker auf Probleme und Mängel zu konzentrieren als auf Positives. Indem du den Fokus bewusst auf das Gute lenkst, trainierst du deine Wahrnehmung für Fülle und Dankbarkeit – und das verändert auf Dauer dein Lebensgefühl.


So funktioniert’s:

Schreibe für jeden der fünf Lebensbereiche (Liebe, Job, Geld, Sinn, Gesundheit) mindestens drei Dinge auf, die jetzt schon gut sind. Egal, wie klein oder selbstverständlich sie dir erscheinen – alles zählt.


Ein paar Beispiele:

  • Liebe: „Ich bekomme oft freundliche Umarmungen.“ – „Mein Partner hört mir zu, wenn mich etwas belastet.“ – „Ich habe Menschen, die mich lieben.“

  • Job: „Ich habe nette Arbeitskollegen.“ – „Ich bekomme ein gutes Gehalt.“ – „Ich darf eigenständig Entscheidungen treffen.“

  • Geld: „Ich kann meine Rechnungen bezahlen.“ – „Ich kann mir ab und zu etwas gönnen.“ – „Ich habe keine Angst vor dem nächsten Einkauf.“

  • Sinn: „Ich habe Hobbys, die mich erfüllen.“ – „Ich kann anderen helfen.“ – „Ich spüre, dass mein Leben eine Bedeutung hat.“

  • Gesundheit: „Ich kann schmerzfrei gehen.“ – „Ich schlafe gut.“ – „Ich habe Energie für meinen Alltag.“


Schreibe es am besten wieder in dein Journal. Je öfter du dir bewusst machst, was jetzt schon gut ist, desto mehr wird sich dein Blick auf dein Leben verändern – und das nicht irgendwann, sondern sofort.


Deine Aufgabe ab heute ist, dass du jeden Tag zu jedem der oben stehenden Kategorien mindestens 3 weitere Punkte aufschreibst, für die du dankbar bist. Ja, das hört sich anfangs unmöglich an, aber du wirst sehen, dass es dir nach ein paar Tagen immer leichter und leichter fallen wird. Das worauf du deine Aufmerksamkeit richtest, vermehrt sich. Also pass auf, was du den ganzen lieben langen Tag so denkst!


Sobald du diese Liste fertig hast, lade ich dich ein zur 3. Übung weitergehen.

 
 
 

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